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Billige Photovoltaikmontage - oder am falschen Ende gespart

  • Aktuell unterbieten sich manche neuen Anbieter am Markt, die auf den ersten Blick sehr attraktive Angebote erstellen. Die Investition ins eigene Dachkraftwerk birgt aber viele Punkte, die bei unsachgemäßer Durchführung zu unangenehmen Spätfolgen führen kann. Lose und defekte Dachziegel bergen die Gefahr von Undichtigkeiten, Sach- und Personenschäden wenn sie herunterfallen. Lose Kabel klopfen bei Wind, es kann zu Scheuerstellen und Kabelbrüchen kommen. Eine oftmals langwierige Fehlersuche ist nötig, um die Anlage wieder in Betrieb zu nehmen.

    Wir haben hier einige Beispiele festgehalten, die wir selbst auf Dächern vorgefunden haben.

    Qualität und Langlebigkeit ist uns wichtig, weshalb wir auch bei der Montage entsprechende Sorgsamkeit walten lassen.


    Aber auch schon in der Planung können Fehler auftreten, die dann zu signifikanten Ertragseinbußen führen können. Wer sich auf eine mangelhafte Planung verlässt, verschenkt potentielle Erträge. (Teil-)Verschattungen sind immer wieder anzutreffen ohne Einzeloptimierung auf Modulebene, selbst bei Anlagen vermeintlich seriöser Anlagenerrichter.

  • von Rafael Lang 21 Feb., 2024
    Ein Muss für alle Energiesparfüchse, die den Vorteil einer netzunabhängigen Anlage zu schätzen wissen. Keine Anmeldung beim Netzbetreiber nötig!
    von Markus Joder 27 Juni, 2023
    Zulässig in Deutschland sind 600 W Wechselrichterleistung für die vereinfachte Anmeldung. Alle Photovoltaikanlagen mit einer Wechselrichterleistung größer als 600 W sind mit dem üblichen Anmeldeprozedere einer großen Photovoltaikanlage durch einen Elektromeister mit Netzkonzession anzumelden. Mit den Bestrebungen der Regierung, die EU-Richtlinie 2016/631 in nationales Recht umzuwandeln, werden wohl neue Vorgaben an die Elektroinstallationen geknüpft. Beispielsweise wird die Reserveleistung der 1,5 mm² Verdrahtung nach DIN VDE 0298-4:2023-06 überschritten, weshalb zwingend ein neuer Leitungsschutzschalter mit 13 A zu verbauen sein wird. Generell empfehlen wir einen eigenen Endstromkreis ohne Verbraucher für alle Mini-Photovoltaikanlagen, mit den 800 W Wechselrichterleistung ist es denkbar, dass dieser gefordert werden wird oder ein Nachweis über einen angepassten Leitungsschutzschalter erbracht werden muss. Somit sollte man wirklich abwägen, inwieweit das Warten auf die irgendwann kommende "800 W Regel" sich wirklich lohnt oder jetzt schon die Investition in eine vereinfacht anmeldbare klassische 600 W Anlage gegen den Stromzähler arbeitet. Nicht verbrauchte Erzeugung verschwindet unvergütet ins Netz, was wenig sinnvoll scheint aber im Bereich der Grundlastabdeckung sehr wahrscheinlich auftritt. Ein interessantes Video zu diesem Thema wurde von Holger Laudeley, dem geistigen Vater des Balkonkraftwerks gepostet:
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